Deutsche Minister fordern stärkere Unterstützung für Fachkräfteeinwanderung und Integration

Deutsche Minister fordern stärkere Unterstützung für Fachkräfteeinwanderung und Integration

In einem gemeinsamen Bestreben, dem dringenden Bedarf an Fachkräften in Deutschland zu begegnen und den sozialen Zusammenhalt zu fördern, trafen sich die Integrationsminister der Bundesländer zu einer zweitägigen Konferenz in Göttingen. Das Ergebnis war die einstimmige Verabschiedung des Antrags mit dem Titel “Zusammen leben, zusammen arbeiten”, der das Engagement des Landes für Vielfalt und Inklusion unterstreicht.

Die Minister betonten die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der öffentlichen Diskussion über Migration. Sie plädieren für eine positivere Erzählung, die die Beiträge von Einwanderern, insbesondere von Fachkräften, zum wirtschaftlichen Wohlstand Deutschlands hervorhebt. “Leider konzentriert sich die aktuelle öffentliche Debatte auf die Herausforderungen der Migration”, bemerkte Dr. Andreas Philippi, der Integrationsminister von Niedersachsen und Vorsitzender der Konferenz. “Diese einseitige Perspektive führt zu einer Zunahme von Ressentiments gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund und untergräbt ihr Vertrauen in unseren Staat und unsere Gesellschaft. Doch wir sind auf Migration angewiesen, wenn wir unseren Wohlstand verteidigen wollen.”

Angesichts der demografischen Herausforderungen durch eine alternde Bevölkerung hob die Konferenz die entscheidende Rolle ausländischer Arbeitskräfte für die wirtschaftliche Vitalität Deutschlands hervor. Die Minister forderten verstärkte Beratungs- und Unterstützungsstrukturen, um die Einwanderung und Rekrutierung von Fachkräften zu erleichtern.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Konferenz war die Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt. Stefanie Drese, die Integrationsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, betonte die Notwendigkeit maßgeschneiderter Maßnahmen, die die spezifischen Bedürfnisse und Kompetenzen von Migrantinnen berücksichtigen. “In allen Maßnahmen müssen die spezifischen Bedürfnisse und Kompetenzen von Migrantinnen strukturell berücksichtigt werden, da ihre Erwerbsquote auch nach mehreren Jahren Aufenthalt deutlich niedriger ist als die von Migrantenmännern”, erklärte Drese. Sie plädierte für neue Formate der Arbeitsvermittlung, eine stärkere Zusammenarbeit mit Unternehmen und ein verbessertes Integrationsmanagement.

Die Minister hoben auch die Bedeutung stabiler und ausreichender finanzieller Mittel für Integrationsprogramme hervor. Mit dem Eintritt einer neuen Koalition aus CDU/CSU und SPD am 6. Mai fordern die Landesminister die Bundesregierung auf, eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung für Integrationsinitiativen sicherzustellen. “Zumindest darf es keine weiteren Debatten über finanzielle Kürzungen geben, wie es in der Vergangenheit der Fall war”, betonte Philippi. “Die Bundesländer und Kommunen benötigen hier Planungssicherheit.”

In Bezug auf praktische Maßnahmen schlug die Konferenz bedarfsgerechte Fördermittel für die Migrationsberatung vor, um Ausländern einen leichteren Zugang zu Beratung und individueller Unterstützung zu ermöglichen. Darüber hinaus plädierten die Minister für einen verbesserten Zugang zum Arbeitsmarkt und eine Erweiterung der Sprachkurse für Ausländer.

In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen in der Migrationspolitik feierten die Minister die Einführung des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts, niedrigere Aufenthaltsanforderungen für die Einbürgerung und die Möglichkeit für Personen mit befristeten Aufenthaltstiteln, an Integrationskursen teilzunehmen. Diese Initiativen werden als Schritte in Richtung einer inklusiveren und koh.